29.09.2017 | Herbstreise 2017

Köln, Düsseldorf und Ruhrgebiet

Weitere Informationen und
verbindliche Anmeldung :

Verein der Freunde
Städtischer Museen Heilbronn e.V.
Deutschhofstraße 6
74072 Heilbronn

Sekretariat:
Frau Kollmar
Telefon 0 71 31- 56 45 41
(Di. und Do. von 14-18 Uhr)
Telefax 0 71 31- 56 31 94
info@museumsfreunde.org

Freitag, 29.9.2017
6.30 Uhr Abfahrt am Pfühlpark, Firma GROSS, ****-Bus.
Unterwegs Frühstück á la Museumsfreunde.
Nach Ankunft ca. 11.30 in Köln, besuchen wir das Museum Ludwig, das seine Existenz einer Schenkung des Sammlerehepaars und Schokoladenfabrikanten Irene und Dr. Peter Ludwig verdankt. Sie prägten die rheinische Kunstszene von der Nachkriegszeit bis in die Neunzigerjahre. Besonders im Bereich der amerikanischen Nachkriegskunst waren die Ludwigs Sammler-Pioniere, und so gehören u. a. Werke von Pollock, Warhol und R. Lichtenstein zu den Highlights der Sammlung.

Nach dem Mittagessen machen wir uns auf den kurzen Weg zum Wallraf-Richartz-Museum, vorbei am historischen Rathaus, dessen Vorplatz die römische Vergangenheit Kölns offenlegt. Das Wallraf-Richartz-Museum ist Kölns ältestes Museum und wir sehen herausragende Werke vom Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert, etwa die berühmte „Muttergottes in der Rosenlaube“ von Stefan Lochner.

Vor unserer Abfahrt um 17.30 Uhr nach Düsseldorf steht eine Stunde zur freien Verfügung – optional Besuch des Hohen Dom zu Köln, die größte gotische Kathedrale der Welt, mit dem von Gerhard Richter geschaffenen Fenster, oder das Weltstadthaus des Architekten Renzo Piano mit seiner vielbeachteten Architektur, das 2005 von Peek & Kloppenburg bezogen wurde.

17.30 Uhr Weiterfahrt in unser Hotel nach Düsseldorf (Courtyard by Mariott Düsseldorf Seestern), wo wir nach dem Belegen der Zimmer ab 19.30 Uhr in einem Brauhaus zu Abend essen werden (Teilnahme fakultativ).

Samstag, 30.9.2017
Nach dem Frühstück verlassen wir unser Hotel um 9 Uhr, um über den Rhein zur Langen-Foundation nach Neuss zu fahren. Das Ausstellungshaus liegt auf einer ehemaligen NATO-Basis inmitten der niederrheinischen Landschaft. Es wurde 2004 eröffnet und besticht durch die schlichte Architektur des japanischen Betonkünstlers Tadao Ando. Neben der Klassischen Moderne bildet die Russische Avantgarde einen weiteren Schwerpunkt der Sammlung. Darüber hinaus wurde das umfangreichste Konvolut von Werken Jean Dubuffets in Europa zusammengetragen. Der sogenannte Japanraum wurde von Tadao Ando als Raum der „Stille“ speziell für den japanischen Teil der Sammlung konzipiert.

Die Skulpturenhalle der Thomas Schütte Stiftung in unmittelbarer Nachbarschaft ist der bisher größte und ambitionierteste Bau, der nach einem Modell von Thomas Schütte erstellt wurde. Sie ist kein Künstlermuseum sondern Ausstellungsraum für befreundete Bildhauer und Kollegen. Der international renommierte Künstler und Bildhauer, 2014 mit dem Ernst Franz Vogelmann-Preis ausgezeichnet, ist bekannt für seine Großskulpturen. Auch nehmen Bauten und Entwürfe im Werk des 60-jährigen einen wichtigen Platz ein.

Nach einem im/am Bus eingenommenem Lunch fahren wir zurück nach Düsseldorf in das K21 Ständehaus der Kunstsammlung Nordrheinwestfalen. Der 1880 fertig gestellte historistische Bau am idyllischen Kaiserteich hat einen langen Weg vom Parlament der preußischen Rheinprovinz über die Nutzung als NRW-Landtagsgebäude bis zum zeitgemäßen Museum hinter sich. Auf drei Etagen werden die zahlreichen Kabinette hinter den Arkadengängen als »Künstlerräume« für die Präsentation von Werken international anerkannter Künstlerinnen und Künstler genutzt. Unsere fachkundige Führung beginnt um 14.30 Uhr.

Ab 16.30 Uhr steht uns der späte Nachmittag und Abend zur freien Verfügung. Bei schönem Wetter können Sie das herrliche Ambiente um die Parkanlage am Kaiserteich genießen, die nahe City entlang der Königsallee oder die Rheinpromenade besuchen und in der Düsseldorfer Altstadt zu Abend essen. Stadtzentrum und Hotel sind mit der U-Bahn bequem zu erreichen.

Möglich ist auch ein Besuch des Medienhafens, der durch eine Vielzahl architektonisch ansprechender Gebäude besticht. Besonders auffällig sind hier die drei schiefen Gebäude des renommierten kanadischen Architekten Frank O. Gehry, das Kai-Center oder das Grand Bateau. Unter dem Dach des rohen Sichtbetongebäudes des Architekten Chipperfield befand sich früher das Atelier von Jörg Immendorff.

Sonntag, 1.10.2017
Nach dem Frühstück und dem Räumen der Zimmer geht es um 9.00 Uhr Richtung Oberhausen.
Der Gasometer ist mehr als ein Industriedenkmal. Seit seiner Stilllegung vor rund zwanzig Jahren hat er sich zum Wahrzeichen der Stadt Oberhausen und zum Erkennungszeichen einer ganzen Region entwickelt. Das Raumerlebnis dieser gigantischen „Kathedrale der Industrie“ wird Sie beeindrucken.

Die aktuelle Ausstellung „Wunder der Natur“ im Gasometer Oberhausen feiert bildgewaltig das